
»Wie lässt sich die Übertragung digitaler Signale automatisieren?«
»Durch die Anwendung neuer Materialien, die die Herstellungs- und Montageprozesse vereinfachen.«
Nehmen wir das Beispiel Automobilindustrie. Trotz hoher Automatisierung in der Fahrzeugindustrie werden Kabelbäume immer noch manuell gefertigt und verlegt. Das ist zeitintensiv und kostet Geld. Ein neues Verfahren soll Abhilfe schaffen: Zum einen durch die Substitution von Kupfer – stufenweise durch elektrisch leitfähige Polymere, basierend auf ternären Kompositen. Zum anderen durch die automatisierte Roboterextrusion mit Kontaktierung und Isolierung – am Beispiel einer Autotür.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Herstellung und der gleichzeitig automatisierte Einbau von Leitungen und Bordnetzen aus Kunststoff wirken sich kosten- und zeitsparend auf die Produktion aus. Durch die Automatisierung der Herstellungs- und der Montageprozesse verbessern sich die Prozesssicherheit und die Reproduzierbarkeit. Und ganz nebenbei werden Komplexität, Gewicht, Umweltbelastung und Ressourcenverbrauch spürbar reduziert.
Im Rahmen von Entwicklungsprojekten unterstützen wir bei der Auswahl der richtigen Matrixmaterialien, Additiven, Stabilisatoren und Verarbeitungsprozessen. Somit können die benötigten Eigenschaften von Dispersions- und Verbundwerkstoffen erreicht werden.
Fachlicher Ansprechpartner
Dominik Nemec
Gruppenleiter Dispergiertechnik
T +49 711 970-3668
dominik.nemec@ipa.fraunhofer.de